the roof is on fire
Espandrilles sind Stoffschuhe mit einer Sohle aus einer flächig gewickelten Schnur und alibihaften Gummiflicken an der Sohle. Ich liebe diese Dinger, weil sie im Sommer angenehm zu tragen sind. Leider saugen sich diese Dinger bei Regenwetter sehr schnell voll und werden fast unbrauchbar. Dafür kosteten sie im Jahr 1994 nur 5 DM das Paar. Deshalb hatte ich vorsorglich gleich vier davon gekauft.
Ein Paar Espandrilles wusch ich an einem Sommersonntag ganz profan mit einer Wurzelbürste im Waschbecken mit Ariel und heißem Wasser. Ich hatte die grandiose Idee, den Trocknungsvorgang etwas zu beschleunigen, und stellte die Treter in den Backofen bei 220°C. Hey- jetzt mal ehrlich- stundenlanges Schuhföhnen ist langweilig...
Ich ging also wieder ins Wohnzimmer- ich wollte noch aufräumen und endlich an einem Song arbeiten, den ich noch nicht fertig komponiert hatte, und ein bisserl fernsehen.
Es war ein warmer Sonntag, und meine Freundin Nari rief mich an: im Theatron würden ein paar gute Bands auftreten, und es sei doch eine gute Idee, den Nachmittag dort zu verbringen. Begeistert sprang ich in meinen Honda Accord, und fuhr zum Olympiazentrum. Der Nachmittag war wunderschön, und der Abend auch.
Ein apruptes Ende hatte dieser Tag, als ich meine Wohnungstür öffnete: Es roch nach verbrannten Haaren, und alle Fenster waren weit geöffnet. Eine Nachbarin hatte die Polizei wegen des Brandgeruchs alarmiert und meine Mutter angerufen.
Ich hatte diese blöden Stoffschluppen im Backofen vergessen; meine Mutter 40 km zu meiner Wohnung gerast, hat den Beamten die Tür geöffnet, und mir einen ziemlich bösen Brief hinterlassen.
Fazit: ich durfte meine Wohnung renovieren (was mir mit Hilfe von Kai & Sandy ganz gut gelang), die Schuhe waren verkohlt, und verstand seit diesem Moment, warum in den USA in Bedienungsanleitungen für Mikrowellen der Warnhinweis vermerkt ist, daß selbige nicht zum Trocknen von Haustieren geeignet sei.
Ein Paar Espandrilles wusch ich an einem Sommersonntag ganz profan mit einer Wurzelbürste im Waschbecken mit Ariel und heißem Wasser. Ich hatte die grandiose Idee, den Trocknungsvorgang etwas zu beschleunigen, und stellte die Treter in den Backofen bei 220°C. Hey- jetzt mal ehrlich- stundenlanges Schuhföhnen ist langweilig...
Ich ging also wieder ins Wohnzimmer- ich wollte noch aufräumen und endlich an einem Song arbeiten, den ich noch nicht fertig komponiert hatte, und ein bisserl fernsehen.
Es war ein warmer Sonntag, und meine Freundin Nari rief mich an: im Theatron würden ein paar gute Bands auftreten, und es sei doch eine gute Idee, den Nachmittag dort zu verbringen. Begeistert sprang ich in meinen Honda Accord, und fuhr zum Olympiazentrum. Der Nachmittag war wunderschön, und der Abend auch.
Ein apruptes Ende hatte dieser Tag, als ich meine Wohnungstür öffnete: Es roch nach verbrannten Haaren, und alle Fenster waren weit geöffnet. Eine Nachbarin hatte die Polizei wegen des Brandgeruchs alarmiert und meine Mutter angerufen.
Ich hatte diese blöden Stoffschluppen im Backofen vergessen; meine Mutter 40 km zu meiner Wohnung gerast, hat den Beamten die Tür geöffnet, und mir einen ziemlich bösen Brief hinterlassen.
Fazit: ich durfte meine Wohnung renovieren (was mir mit Hilfe von Kai & Sandy ganz gut gelang), die Schuhe waren verkohlt, und verstand seit diesem Moment, warum in den USA in Bedienungsanleitungen für Mikrowellen der Warnhinweis vermerkt ist, daß selbige nicht zum Trocknen von Haustieren geeignet sei.
(Sonntag, 1. Juni 2008)
Kommentieren