München
Jetzt muß der alte Ollie auch mal bloggen, denke ich mir.
Heute hatte ich frei, und traf mich mit Nari in der Stadt. Da ich den ÖPNV hasse, fuhr ich mit dem Olliemobil (ein 93' Citroen XM) direkt ins Zentrum zu meinem Lieblingsparkkeller unter dem Gloria-Palast am Stachus. Ich mag' dieses Parkhaus, da es so eng wie ein Kindergummistiefel ist- eine Herausforderung für meine Fahrkünste. Nachdem ich also kunstvoll in eine Lücke eingeparkt hatte, hastete ich um halb drei mit Herzklopfen zum Hugendubel, und wartete auf Nari. Zusammen gingen wir ein Stück auf der Sonnenstraße zum 'Tahitian Noni', wo ich den besten Chai-Tee mit aufgeschäumter Milch, Kardamon, Zimt und schwarzem Pfeffer genießen durfte. Was für ein tolles Getränk!
Anschließend liefen wir durch die Fußgängerzone, um für den André Klamotten zu kaufen. André ist Naris ältester Sohn (16) , hat einen Gehirnschaden, und ist für mich deshalb ziemlich normal, weil für mich alle Menschen sowieso gaga sind. Und: Hey, ich mag ihn. Der natürlichste Mensch der Welt.
Ich war erstaunt: es gibt inzwischen DREI H&M-Shops in Münchens Fußgängerzone- alle mit einer unterschiedlichen Zielgruppe.
Am Schluß der Shopping-Tour gingen wir noch (um der alten Zeiten Willen) ins Café Guglhupf- ich bestellte wiederum einen Chai-Tee. Dieser war lieblos zubereitet, und ich war enttäuscht. Begeistert war ich jedoch von diesem Backflash-Gefühl. Vor 17 Jahren hatten Nari und ich schonmal in diesem Lokal gesessen. Sie trug damals einen dunkelblauen Mantel und einen roten Schal, und ich war damals so schwindelig pheromisiert wie eine Biene vor einer saftigen Butterblume im Frühling.
Na, was ich sagen wollte: Ich ging also um 17.30 Uhr zurück zu meinem Auto. In den Parkscheinautomaten schob ich die Pappkarte, und auf dem Display erschien:
12.50
Fünfunzwanzig Mark für drei Stunden Parken? Jetzt verstand ich den ätherischen, sublimen Uringeruch im Parkhaus- wahrscheinlich hatten sich etliche Vorbenutzer dieses Autostundenhotels in Anbetracht der horrenden Miete vor Angst in die Hose gepisst. Das ist Wahnsinn.
Dem anscheinend mit Klammerbeuteln gepuderten Parkhallenbesitzer:
In Deinem Loch parke ich nicht mehr!
Heute hatte ich frei, und traf mich mit Nari in der Stadt. Da ich den ÖPNV hasse, fuhr ich mit dem Olliemobil (ein 93' Citroen XM) direkt ins Zentrum zu meinem Lieblingsparkkeller unter dem Gloria-Palast am Stachus. Ich mag' dieses Parkhaus, da es so eng wie ein Kindergummistiefel ist- eine Herausforderung für meine Fahrkünste. Nachdem ich also kunstvoll in eine Lücke eingeparkt hatte, hastete ich um halb drei mit Herzklopfen zum Hugendubel, und wartete auf Nari. Zusammen gingen wir ein Stück auf der Sonnenstraße zum 'Tahitian Noni', wo ich den besten Chai-Tee mit aufgeschäumter Milch, Kardamon, Zimt und schwarzem Pfeffer genießen durfte. Was für ein tolles Getränk!
Anschließend liefen wir durch die Fußgängerzone, um für den André Klamotten zu kaufen. André ist Naris ältester Sohn (16) , hat einen Gehirnschaden, und ist für mich deshalb ziemlich normal, weil für mich alle Menschen sowieso gaga sind. Und: Hey, ich mag ihn. Der natürlichste Mensch der Welt.
Ich war erstaunt: es gibt inzwischen DREI H&M-Shops in Münchens Fußgängerzone- alle mit einer unterschiedlichen Zielgruppe.
Am Schluß der Shopping-Tour gingen wir noch (um der alten Zeiten Willen) ins Café Guglhupf- ich bestellte wiederum einen Chai-Tee. Dieser war lieblos zubereitet, und ich war enttäuscht. Begeistert war ich jedoch von diesem Backflash-Gefühl. Vor 17 Jahren hatten Nari und ich schonmal in diesem Lokal gesessen. Sie trug damals einen dunkelblauen Mantel und einen roten Schal, und ich war damals so schwindelig pheromisiert wie eine Biene vor einer saftigen Butterblume im Frühling.
Na, was ich sagen wollte: Ich ging also um 17.30 Uhr zurück zu meinem Auto. In den Parkscheinautomaten schob ich die Pappkarte, und auf dem Display erschien:
12.50
Fünfunzwanzig Mark für drei Stunden Parken? Jetzt verstand ich den ätherischen, sublimen Uringeruch im Parkhaus- wahrscheinlich hatten sich etliche Vorbenutzer dieses Autostundenhotels in Anbetracht der horrenden Miete vor Angst in die Hose gepisst. Das ist Wahnsinn.
Dem anscheinend mit Klammerbeuteln gepuderten Parkhallenbesitzer:
In Deinem Loch parke ich nicht mehr!
(Samstag, 31. März 2007)
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